Chancen und Herausforderungen Vietnams durch Freihandelsabkommen

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Blick auf das Seminar in Hanoi. (Foto: Anh Phuong)

(VOVworld) – In Hanoi hat am Dienstag ein Seminar über den Prozess der Teilnahme Vietnams an den Freihandelsabkommen stattgefunden. Organisiert wurde es vom Außenausschuss des vietnamesischen Parlaments und der internationalen Entwicklungsagentur der USA, USAID. Dabei ging es um die Rolle des vietnamesischen Parlaments bei den Verhandlungen, der Unterzeichnung und der Umsetzung der Freihandelsabkommen. Laut einem Bericht hat Vietnam bislang acht Freihandelsabkommen unterzeichnet. Weiter sieben Abkommen befinden sich derzeit im Verhandlungsprozess. Die Partner, mit denen Vietnam die Abkommen abgeschlossen hat, stammen überwiegend aus Asien und Europa. Freihandelsabkommen können stark die Geschäfte der vietnamesischen Unternehmen beeinflussen, wenn die Steuer auf Null Prozent sinken wird. Dies soll dazu dienen, den Exportmarkt zu erweitern, Investitionen anzuziehen, die Umstrukturierung der Wirtschaft zu verstärken, sowie Druck auf die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auszuüben. Neben den Chancen müsse Vietnam mit einem steigenden Handelsbilanzdefizit rechnen. Der Grund dafür liege an die schwache Konkurrenz bei den Preisen, der Technologie bei der Produktion und im Außenhandel. Außerdem könne Vietnam wegen des schwachen Rechtssystems die internationalen Verpflichtungen noch nicht umsetzen. Deshalb müsse Vietnam sein Rechtssystem vervollkommnen, sowie die Gesetze in den Bereichen geistiges Eigentum, Arbeit und Umwelt ändern. Auch die neuen Verpflichtungen müssten im Gesetz verankert werden, hieß es aus dem Seminar. 

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