Das libysche Parlament lehnt den UN-Plan zu Einheitsregierung ab

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Vertreter des libyschen Parlaments beim Treffen mit dem UN-Sondergesandte für Libyen Bernardino Leon. (Foto: Xinhua/VNA)



(VOVworld) – Das international anerkannte Parlament Libyens hat den UN-Plan abgelehnt, eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden. Das Land will zudem aus allen Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts austreten. Laut einem libyschen Abgeordneten verbot das Parlament den Abgeordneten, an einer Sitzung hochrangiger Politiker aus Europa und Nordafrika teilzunehmen. Auf dieser Sitzung wird voraussichtlich über die Initiative des Sondergesandten des UN-Generalsekretärs für Libyen, Bernardino Leon, deren Ziel es ist, den Bürgerkrieg in Libyen zu beenden, gesprochen. Zuvor hatte Leon bei einem Treffen in Marokko dazu aufgerufen, innerhalb eines Jahres eine Übergangsregierung der nationalen Einheit zu bilden. Bis dahin sollte der Ministerrat unter der Leitung eines Premierministers und zweier Vize-Premierminister das Land regieren. Das Parlament sei das einzige Gesetzgebungsorgan. Der Nationalrat habe 120 Mitglieder, darunter sind auch Mitglieder des Allgemeinen Nationalkongresses (GNC), des ehemaligen Gesetzgebungsorgans in Libyen. 

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