Der Bau künstlicher Anlagen im Ostmeer und dessen Einflüsse auf Frieden und Wirtschaft in der Region

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Blick auf das Seminar. (Foto: Thanh Tung/tuoitre.vn)


(VOVworld) – In Ho Chi Minh Stadt hat am Samstag ein internationales Seminar über den Bau künstlicher Anlagen im Ostmeer und dessen Einflüsse auf den Frieden, die Wirtschaft und den Handel der Region stattgefunden. Organisatoren waren der vietnamesische Juristenverband und die Rechtshochschule von Ho Chi Minh Stadt. Mehrere Akademiker, Wissenschaftler sowie Dozenten aus Vietnam, Russland, Indien, Japan, Indonesien, den Philippinnen sowie Belgien nahmen daran teil. Die Vorträge der Teilnehmer bezogen sich auf den Bau künstlicher Anlagen durch China auf Inseln, die zu der vietnamesischen Inselgruppe Truong Sa gehören. Die Teilnehmer bekräftigten, das Vorgehen Chinas habe die internationalen Gesetze verletzt. Es entspräche auch nicht der UN-Seerechtskonvention von 1982 sowie den politischen Verpflichtungen zwischen Vietnam und China sowie ASEAN und China. Die Handlungen Chinas haben einen negativen Einfluss auf den Frieden, die Sicherheit, die Wirtschaft sowie die Seefahrt- und Luftfahrtfreiheit. Sie zerstören die Meeresökologie und vergrößern die Gefahr eines bewaffneten Konflikts. Dazu Doktor Ngo Huu Phuoc aus der Rechtshochschule von Ho Chi Minh Stadt:

“Ich will Ihnen das Ziel verdeutlichen, das China mit dem Bau der künstlichen Inseln verfolgt. China verfolgt die Umsetzung eines Fünf-Schritte-Plans, der aus Attackieren, Besetzen, dem Bau künstlicher Inseln, der Beanspruchung der Zwölf-Meilen-Zone und letztlich der Ansiedlung auf diesen Inseln besteht. Anschließend wird China weitere Meeresgebiete beanspruchen und die Vorposteninseln von der Insel Hainan bis zu den Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa miteinander zu verbinden versuchen. Ziel Chinas ist es, das Ostmeer vollständig zu kontrollieren.”
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