Der Brexit kann trotz Fortschritte nicht in die zweite Phase treten

(VOVWORLD) - Nach einer Pressekonferenz zum Abschluss der vierten Verhandlungsrunde über den Austritt Großbritanniens aus der EU (Brexit), haben die Chefunterhändler Großbritanniens und der EU mitgeteilt, dass beide Seiten Fortschritte bei den Hauptfragen gemacht hätten. 
Der Brexit kann trotz Fortschritte nicht in die zweite Phase treten - ảnh 1Chefunterhändler Großbritanniens (l.) und der EU bei einer Pressekonferenz in Brüssel am 25. September. (Foto: AFP/VNA) 

Dies seien nach Anforderungen der EU jedoch keine „ausreichenden Fortschritte“, um diese Fragen in der nächsten Phase zu besprechen. EU-Chefunterhändler Michel Barner bezeichnete die Gespräche der vierten Verhandlungsrunde nach der Ansprache der britischen Premierministerin Theresa May am 22. September als einen „neuen Impuls“. Die EU habe die Inhalte dieser Ansprache deutlicher verstanden. Jedoch hätten alle beteiligten Seiten noch viel zu tun. Man brauche einige Wochen, vielleicht sogar einige Monate, damit die Verhandlungen „ausreichende Fortschritte“ zu Prinzipien eines geordneten Austritts Großbritanniens erreichen werden. Barnier zufolge wird derzeit versucht, dass der Brexit nicht ohne Vereinbarungen stattfinden wird.

Seinerseits sagte der britische Chefunterhändler David Davis, dass es bei dieser Verhandlung „entscheidende Fortschritte“ gegeben habe. Beispielsweise hätten Großbritannien und die EU erhebliche Fortschritte bei den Bürgerrechten, den Grenzfragen mit Irland und den finanziellen Beiträgen Großbritanniens für die EU vor dem Brexit gemacht. 

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