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Der syrische Präsident Baschar al- Assad besucht Daraya, den ehemaligen Hochburg der Aufständische neben Damaskus. (Foto: AFP/VNA) |
(VOVworld) – Bei einer Interview mit der französischen Zeitung “Le Figaro” hat der syrische Präsident Baschar al- Assad gewarnt, der Militärschlag der westlichen Länder gegen Syrien könnte einen Krieg im Nahen Osten auslösen. Frankreich habe ebenfalls mit Konsequenzen zu rechnen, sollte sich das Land an dem von den USA geleiteten Militärschlag beteiligen, sagte Assad.
Währenddessen kritisierte der Iran den geplanten Militärschlag gegen Syrien scharf. Eine militärische Einmischung in Syrien werde zu Chaos führen und die Sicherheit im Nahen Osten schwer belasten, hieß es. Der russische Außenminister Sergej Lawrow kündigte am Montag an, das Interesse Russlands sei eng mit der Lage im Nahen Osten, vor allem in Syrien, verbunden. Der Sicherheit der Länder in der Region sei durch das militärische Einschreiten im Irak und in Libyen schwer geschadet worden. Gleichzeitig kamen die Außenminister der arabischen Länder in Kairo in Ägypten zusammen, um über die Lage in Syrien zu diskutieren. Sie forderten die UNO und die Weltgemeinschaft auf, eine erforderliche Sperrmaßnahme gegen die Regierung in Syrien zu verhängen, die auf internationalen Gesetzen und der Verfassung der UNO basieren sollte.