(VOVWORLD) - Bundesaußenminister Heiko Maas hat am Donnerstag in Königswinter bei Bonn am Rande des Petersburger Dialogs seinen russischen Amtskollegen Sergej Lawrow getroffen.
 Bundesaußenminister Heiko Maas (l.) beim Treffen mit seinem russichen Amtskollegen. |
Beide Politiker diskutierten über die Nuklearvereinbarung mit dem Iran, die Zukunft der Rüstungskontrolle und über die Lage in der Ost-Ukraine. Maas sagte, Deutschland sehe in Donbass in der Ost-Ukraine zuletzt einen Hoffnungsschimmer. Damit diese positiven Signale endlich den Weg Richtung Frieden weisen, muss Russland jetzt einen konstruktiven Beitrag leisten, so der Bundesaußenminister. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland sind seit dem Anschluss der Krim an Russland im Jahr 2014 angespannt.
Maas sagte, Deutschland halte an der Atomvereinbarung mit dem Iran fest. Kein Land der Welt wollte eine Eskalation in der Region. Lawrow erwiderte, die Atomvereinbarung zwischen dem Iran und der Gruppe (P5+1) war ein Durchbruch in der Region. Zu der (P5+1)-Gruppe gehören Deutschland und die fünf Vetomächte, die USA, Russland, Großbritannien, Frankreich und China.