Die Gewalt im Irak spitzt sich zu
|
Der Tarort nach einem Bombenanschlag in Bagdad. (Foto: AFP/VNA) |
(VOVworld) – Gewaltsame Ausschreitungen haben am Freitag im Irak das Leben von 47 Menschen gekostet, dutzende Menschen wurden verletzt. Bei einem Selbstmordattentat auf ein Teehaus in Kirkuk sind am Freitagabend nach Angaben der Polizei mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen. 29 andere wurden verletzt. Viele Menschen waren im Café, um während des Fastenmonats Ramadan nach Sonnenuntergang das Fasten zu brechen. Das sei das erste Selbstmordattentat in einem Café in Kirkuk, hieß es. Nach dem Anschlag wurden alle anderen Kaffeehäuser in Kirkuk geschlossen.
Am selben Tag kamen bei Anschlägen auf die irakischen Sicherheitskräfte neun Menschen ums Leben. Darunter war ein hochrangiger Polizeibeamter in Bagdad. In der Stadt Mosul im Norden des Landes hat ein Selbstmordattentäter sein Auto neben einem Kontrollpunkt der Polizei zur Explosion gebracht. Dabei wurden vier Polizisten und zwei Zivilisten getötet. Bislang übernahm keine Organisation die Verantwortung für diese Anschläge.