(VOVWORLD) - Bis zum Sonntagabend haben die Fluten in den Provinzen Lai Chau und Lao Cai in Nordvietnam einen Sachschaden von schätzungsweise mehr als zwei Millionen US-Dollar verursacht.
Die Fluten haben schwere Schäden in den nordvietnamesischen Bergprovinzen verursacht.
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In Lai Chau wurden drei Menschen wegen Überschwemmungen getötet. 13 weitere Personen gelten bisher als vermisst. Am schwersten betroffen sind die Kreise Sin Ho, Nam Nhun, Than Uyen, Tan Uyen und Tam Duong. Die Behörden in diesen Gegenden haben fast 50 Haushalte aus den gefährlichen Gebieten evakuiert. In den kommenden Tagen wird die Beseitigung von Folgen der Fluten und des Erdrutsches weiter durchgeführt.
In der Provinz Lao Cai sind vor allem einige Gemeinden des Kreises Van Ban von Überschwemmungen betroffen. Die Lokalbehörden setzen sich gerade für die Stabilisierung des Lebens und der Produktion der Bewohner vor Ort ein. Dazu Tran Ngoc Son, Leiter der Abteilung für Verkehrsicherheit der Provinz Lao Cai:
“Wir haben die zuständigen Behörden aufgefordert, den Verkehrsfluss von weitem aus zu lenken. Die Verkehrsmittel, die in Richtung Lai Chau fahren wollen, sollten sich vorübergehend in Lao Cai aufhalten, bis die beschädigten Straßen repariert werden. Wir arbeiten auch mit den zuständigen Behörden der Provinz Lai Chau zusammen, um die Straßen aufzuräumen.”
Der Premierminister hat in einem Telegramm die nordvietnamesischen Bergprovinzen sowie die betreffenden Ministerien, die Pressebehörden, die Fernseh- und Radiosender aufgefordert, sich auf die Rettungsarbeit und die Beseitigung der Flutfolgen zu konzentrieren. Er sprach den Familienangehörigen der Flutopfer sein aufrichtiges Beileid aus.