Der neue iranischen UN-Botschafter Hamid Aboutalebi. (Foto: CNN/ Vietnam+)

(VOVworld) – Die US-Regierung verweigert ein Visum für den designierten iranischen UN-Botschafter Hamid Aboutalebi. Sie warf ihm einen Zusammenhang mit der Geiselkrise im Iran im Jahr 1979 vor. Vor Journalisten in Washington betonte die Sprecherin des US-Außenministeriums Jen Psaki am Dienstag, es sei für die USA unakzeptabel, ein Visum für einen iranischen Diplomaten zu erteilen, der seine Anwesenheit bei der Besetzung der US-Botschaft in Teheran vor 35 Jahren zugegeben hat. Zugleich bekräftigte Psaki den harten Standpunkt der USA in dieser Sache.

Der iranische Vize-Botschafter bei den Vereinten Nationen Hossein Dehghani zeigte sich besorgt wegen der Entscheidung der USA. Dies verletze die Verpflichtungen der USA, die sie mit den Uno vereinbart haben.

Zuvor hatte der Iran die UN-Kommission über die Beziehungen zu den USA, CRHC, zu einer Sondersitzung aufgefordert, um verstärkt Druck auf die USA zu üben. Angesichts der Aufforderung des Iran wird CRHC am 22. April ein Treffen veranstalten.