Erdogan ruft nach Erdbeben den Notstand in Türkei auf
(VOVWORLD) - Einen Tag nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan einen Ausnahmezustand in zehn betroffenen Provinzen ausgerufen.
Die Rettungsarbeit nach dem Erdbeben in der syrischen Provinz Latakia am 6. Februar 2023. (Foto: Xinhua/VNA)
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Die Maßnahme werde für drei Monate gelten, um sicherzustellen, dass die Such- und Rettungsarbeiten und die anschließenden Arbeiten schnell durchgeführt werden, sagte Erdogan.
Laut einem jüngsten Bericht ist die Zahl der Todesopfer des Erdbebens in der Türkei und in Syrien inzwischen auf mehr als 11.200 gestiegen. Derzeit werden die Such- und Rettungsarbeiten weiter intensiviert, die aber aufgrund der Kälte und des starken Regens in Schwierigkeiten geraten sind. Mehr als 50.000 Retter sind dort im Einsatz. 5,3 Milliarden US-Dollar sollen für die Beseitigung der Folgen ausgegeben werden. Die Europäische Union und viele Länder entsandten bereits Rettungsteams in die Türkei.