Ehemalige Vizestaatspräsidentin Truong My Hoa (l.) besucht das Museum. (Foto:Hung Khoa)

(VOVworld) – In Ho Chi Minh Stadt hat am Donnerstag das Museum der Frauen des Südens
einen Raum über die Beiträge der Frauen im Süden Vietnams eingeweiht. Anlass ist der 1974. Jahrestag des Aufstands der Trung-Schwester und der bevorstehende internationale Tag der Frauen. Mit 80 Bildern und 40 Gegenständen sowie zahlreichen Dokumenten präsentiert der Raum die Errungenschaften der Frauen des Südens in Außenangelegenheiten und bei den Kämpfen gegen französische Kolonialisten und amerikanische Imperialisten. Der Direktorin des Museums Nguyen Thi Tham zufolge bietet der neu eingeweihte Raum den Besuchern einen umfassenden Blick auf die vietnamesischen Frauen, die standhaft und flexibel in allen Situationen in der Kriegszeit waren.

Aus diesem Anlass fand in Ho Chi Minh Stadt am selben Tag ein Treffen statt. Dabei nahmen Heldenmütter und Mitglieder des Frauenvereins von Ho Chi Minh Stadt teil. Zum Auftakt der Veranstaltung betonte die Vorsitzende des Frauenvereins von Ho Chi Minh Stadt, Dinh Thi Bach Mai, die Bedeutung der Kreativität sowie die Beiträge der Frauen für das gesellschaftliche Leben:

„Die Frauen der Stadt werden Patriotismus und Kreativität entfalten, um den Erneuerungskurs effektiv durchzuführen und die Rolle der Partei bei der Volksaufklärung in der neuen Phase zu verbessern. Es ist außerdem wichtig, ein Aktionsprogramm zu erarbeiten, das den Frauen dabei helfen wird, die Produktion zu entwickeln, die Sparsamkeit zu verstärken und die Armut zu bekämpfen.“

Im vergangenen Jahr mobilisierte der Frauenverein mehr als 800 000 Haushalte dazu, Strom zu sparen. Außerdem überreichte der Verein Wohnung an 170 Menschen aus bescheidenen Verhältnissen und schafften Arbeitsplätze für 17 000 Arbeiterinnen.