(VOVWORLD) - Vietnam legt großen Wert auf die strategische Partnerschaft mit der Europäischen Union (EU) und freut sich über die jüngsten Fortschritte in den Beziehungen auf beiden Seiten.
 Der Leiter des Wirtschaftskomitees der Kommunistischen Partei Vietnams, Nguyen Van Binh. (Foto: vneconomy.vn) |
Das sagte der Leiter des Wirtschaftskomitees der Kommunistischen Partei Vietnams, Nguyen Van Binh, bei Gesprächen mit dem stellvetretenden Präsident des EU-Parlaments, Dimitrios Papadimoulis, der EU-Handelskommissarin, Cecilia Malmstrom und dem Leiter des Ausschusses für internationaler Handel im EU-Parlament, Bernd Lange. Binh schlug vor, dass sich beide Seiten Mühe geben sollten, damit das Freihandelsabkommen (EVFTA) und das Investitionschutzabkommen (EVIPA) zwischen Vietnam und der EU bald ratifiziert werden. Binh forderte die EU auf, den Standpunkt Vietnams über die Lösung der Streitigkeiten im Ostmeer durch friedliche Maßnahmen entsprechend dem Völkerrechts, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982, zu unterstützen.
EU-Vertreter bekräftigten, die Union wolle die Beziehungen mit Vietnam vorantreiben. Sie verpflichteten sich, die Ratifizierung von EVFTA und EVIPA zu fördern. Sie forderte Vietnam auch dazu auf, das Übereinkommen über Recht auf Organisation und Tarifverhandlungen, das Abkommen zur Bekämpfung der Zwangsarbeit sowie die Konvention über Vereinigungsfreiheit der Internationalen Arbeitsorganisationen zu ratifizieren.