Experten aus Indien, Italien und Argentinien kritisieren China wegen falschen Handlungen im Ostmeer


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Die Bohrinsel Haiyang 981 in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im Kontinentalsockel Vietnams.

(VOVworld) – Vinod Anand, Fachexperte beim internationalen Institut Vivekananda, VIF hat am Mittwoch auf der Website Merinews.com China wegen der illegalen Verankerung der Bohrinsel Haiyang 981 in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im Kontinentalsockel Vietnams kritisiert. Ihm zufolge wolle China damit seine „Militärstärke“ in der Region demonstrieren. Seit langem fordere China seinen Gebietsanspruch im Ostmeer mit den sogenanten „Neun-Strichlinien“, die auf keine juristischen oder historischen Grundlagen basieren. Deshalb wurde Chinas Anspruch international nicht anerkannt.

Laut den Präsidenten des internationalen Forschungszentrums Italiens Andrea Margeletti begrenzte früher die Lösung der Streitigkeiten auf den Verhandlungstisch oder auf Wirtschaftssanktionen. China nutzt derzeit seine Militärstärke, um Streitigkeiten zu lösen. Das gehe nicht nur mit Vietnam etwas an, sondern auch allen anderen Ländern in der Region. Die Streitigkeiten im Ostmeer sollten diplomatisch durch die betroffenen Anrainerstaaten und auch mit anderen Ländern gelöst werden, so Margeletti.

Der Experte Juan Carlos Minghette vom argentinsichen Forschungsinstitut für Wirtschaft und Soziales, CIEYS sagte, China wolle mit der Verankerung der Bohrinsel Haiyang 981 und mit der Anwesenheit von Kriegsschiffen und -Flugzeugen in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im KontinetalsockelVietnams, die Streitigkeiten militärisch lösen. Er hoffe, dass Vietnam und China ihre Streitigkeiten friedlich lösen könnten.

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