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Französische Sicherheitskräfte jagen “Charlie Hebdo”-Attentäter.
(Foto: Reuters/VOVOnline) |
(VOVworld) – Die französischen Sicherheitskräfte sind am Donnerstag im französischen Villers-Cotterêt im Département Aisne im Einsatz gewesen, um Attentäter des Anschlags auf Satiremagazin "Charlie Hebdo" zu jagen. Dazu zählen vor allem Eliteeinheiten zur Terrorbekämpfung RAID und GIGN.
Nach dem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" haben östlich von Paris zwei Verdächtige in einer Fabrik Geiseln genommen. Zuvor hat es eine Schießerei und eine Verfolgungsjagd gegeben. Laut AFP ist es bisher unklar, wie viele Menschen in der Fabrik es gibt. Die französischen Elite-Einheiten und Hubschrauber sind in der Gemeinde Dammartin-en-Goele im Einsatz. Wegen der Geiselnahme werden Flüge des Pariser Flughafens Charles de Gaulle, der zwölf Kilometer vom Tatort entfernt ist, umgeleitet. Die Einheimischen werden aufgefordert, ihre Häuser zu dieser Zeit nicht zu verlassen.
Zuvor war bekannt worden, dass das von zwei Attentätern verlassene Auto entdeckt worden war. Außerdem erkannte der Betreiber einer Tankstelle in der Region diese Täter. Bei den Männern handelt es sich um Brüder, den 32-jährigen Chérif Kouachi und seinen 34-jährigen Bruder Said.
Der 18-jährige Hamyd Mourad, einer von drei Terrorverdächtigen, hatte sich der Polizei gestellt. Er gab Zeugenaussagen, wonach er sich zum Tatzeitpunkt in seiner Schule befand. Zurzeit ist er in Haft und wird verhört.
Am selben Tag wurden einige Moscheen im nordwestfranzösischen Le Mans und im südfranzösischen Port-la-Nouvelle in Brand gesetzt. Dabei wurde niemand verletzt.