Ein Seminar über Beseitigung von Minen, das vom Arbeitsministerium organisiert wurde. (Foto: nguoicaotuoi.org.vn)

(VOVworld) – Zum internationalen Tag zur Aufklärung über Minengefahren am 4. April hat der vietnamesische Vize-Arbeitsminister Bui Hong Linh ein Interview gegeben. Linh zufolge schenken die Partei und der Staat Vietnams in den vergangenen Jahren der Beseitigung von Minen große Aufmerksamkeit:

„Die Beseitigung von Minen und Blindgängern ist eine sehr gefährliche Arbeit. Die Regierung will sich zunächst darauf konzentrieren, Minen in dicht bevölkerten Regionen zu beseitigen. Wir wünschen, dass die Medien sowie die Provinzen und Behörden verstärkt über die Beseitigung von Minen aufklären werden. Wir brauchen die Unterstützung der Gesellschaft.“

Es gibt in Vietnam derzeit noch 600.000 Blindgänger, die nach dem Krieg zurückgelassen wurden. Statistiken zufolge verloren durch Minen und Blindgänger im Zeitraum zwischen 1975 und 2000 in Vietnam mehr als 42.000 Menschen ihr Leben, weitere 63.000 wurden verletzt.