Das erste Gipfeltreffen der Mekong-Fluss-Kommission wurde 2010 im thailändischen Hua Hin veranstaltet. (Foto: VGP)

(VOVworld) – In Ho Chi Minh Stadt wird am nächsten Wochenende das 2. Gipfeltreffen der Mekong-Fluss-Kommission stattfinden. Premierminister Nguyen Tan Dung und hochrangige Delegationen aus Laos, Kambodscha und Thailand werden daran teilnehmen. Erwartet werden auch Vertreter der Dialogpartner aus China und Myanmar sowie der Entwicklungspartner, der Sponsoren und einiger internationalen Organisationen.

Auf dem bevorstehenden Treffen soll es um die Sicherheit der Wasserquellen, Energie und Nahrungsmittel gehen, da der Klimawandel sich auf die Region am Mekong-Fluss derzeit negativ auswirkt. Die Mitgliedsländer werden sich dazu verpflichten, eng zusammenzuarbeiten, um die Wasser- und andere betroffene Ressourcen des Mekong nachhaltig zu entwickeln. Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Hanoi teilte der Leiter der vietnamesischen Mekong-Fluss-Kommission, Le Duc Trung, mit:

“Das 2. Gipfeltreffen der Mekong-Fluss-Kommission findet zu einem Zeitpunkt statt, in der die Region unter Druck durch den Entwicklungsbedarf und der Steigerung der Bevölkerungszahl steht. Betroffen sind vor allem die Bereiche Entwicklung von Wasserkraft, Landwirtschaft, Fischerei und Verkehr. Es gab einerseits Vorteile durch die Tätigkeiten zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung, andererseits aber Nachteile für die Umwelt und die Wasserqualität. Deswegen werden die Staats- und Regierungschefs über die Chancen und Herausforderungen der Region am Mekong-Fluss diskutieren. Besprochen werden außerdem die Rolle der Kommission in der neuen Phase und die Zusammenarbeit innerhalb der Region, mit der wir den Mekong nachhaltig entwickeln können.”

Das erste Gipfeltreffen der Mekong-Fluss-Kommission wurde vor vier Jahren im thailändischen Hua Hin veranstaltet. Anlass war der 15. Jahrestag des Zusammenarbeitsabkommens zur nachhaltigen Entwicklung der Region am Mekong-Fluss. Die Mitglieder verständigten sich darauf, das Treffen alle vier Jahre zu organisieren. Geplant ist, dass die Staats- und Regierungschefs beim Abschluss des Treffens eine gemeinsame Erklärung abgeben werden, die die bevorzugten Bereiche der Arbeit der Kommission für die nächste Phase bestimmen soll.