Gespräch zwischen Spitzenpolitikern Chinas und Japans
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Blick auf das Treffen zwischen dem chinesischen Staatspräsident Xi Jinping und dem japanischen Premierminister Shinzo Abe. (Foto: AFP/VNA) |
(VOVworld) – Peking und Tokio sollten ihre Meinungsverschiedenheiten beilegen und bald ihre bilaterale Beziehung auf den Weg der Normalität zurückbringen. Das sagte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping beim Treffen mit dem japanischen Premierminister Shinzo Abe am Montag in Hangzhou nach dem Abschluss des G20-Gipfeltreffens. China und Japan sollten die Frage im ostchinesischen Meer durch Dialoge und Konsultationen lösen, um den Frieden und die gemeinsame Stabilität in der Region zu gewährleisten, so Xi Jinping. Seinerseits sagte der japanische Regierungschef, Japan wolle mit China zusammenarbeiten, um gemeinsam zum Wachstum der globalen Wirtschaft beizutragen und die Freundschaft zwischen beiden Ländern zu festigen. Er stimmte mit dem chinesischen Staatschef überein, dass beide Seiten die Dialoge verstärken und bald eine Hotline zwischen den Verteidigungsbeamten beider Länder einrichten sollten, um die Streitigkeiten im ostchinesischen Meer zu lösen. Shinzo Abe zufolge hat die Präsenz chinesischer Schiffe im Hoheitsgebiet entlang der umstrittenen Inselgruppe Senkaku die Spannungen verschärft. Er wünsche sich, dass die Leiter beider Länder am Rande des Gipfeltreffens des asiatisch-pazifischen Wirtschaftsforums (APEC) im kommenden November wieder ein Gespräch führen würden, sagte Abe.