Zahlreiche Menschen in Deutschland protestieren gegen den Krieg. (Foto: DPA/thanhnien.com)

(VOVworld) – Ein Tag vor Ostern sind Tausende Deutsche auf die Straßen gegangen, um gegen den Krieg zu protestieren sowie zu einer humanitären Politik für die Flüchtlinge aufzurufen. In ganz Deutschland fanden etwa 60 friedliche Demonstrationen statt. Die Demonstranten trugen Plakate mit Aufschriften wie „Krieg ist Terrorismus“ oder „Für eine Welt ohne Krieg, Ausbeutung und ethnische Diskriminierung“. Sie sprachen sich außerdem gegen den Einsatz von deutschen Soldaten im Ausland sowie von Drohnen in Kriegsgebieten aus. Zugleich forderten sie den Abzug aller Atomwaffen aus Europa.

Die Demonstrationen für Frieden zu Ostern wurden 1958 in Großbritannien ins Leben gerufen, und die Tradition der Ostermärsche wird auch Deutschland aufrechterhalten. Im Zeitraum von 1958 bis 1968 protestierten zahlreiche Menschen in Deutschland an den Ostertagen gegen den Vietnamkrieg und das Wettrüsten der NATO.