Seit dem Ausbruch des Konflikts mit der radikalislamischen Hamas am 7. Oktober kamen zehn Menschen beider Seiten bei Gefechten an der Grenze zum Libanon ums Leben. Israels Militär forderte die Bewohner von 28 Gemeinden nahe der Grenze zum Libanon auf, das Gebiet zu verlassen.   

Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Ahmed Aboul Gheit, appellierte am Montag an die Öffnung sicherer Korridore für den Transport von Hilfsgütern für Zivilisten im Gazastreifen. Auf der Sitzung der Justizminister der arabischen Staaten im irakischen Bagdad äußerte Gheit seine Besorgnis um die vollständige Blockade des Gazastreifens durch Israel und den Mangel an Strom, Wasser, Treibstoff und Nahrungsmittel in diesem Gebiet.    

Auch die Außenminister Ägyptens und Frankreichs forderten dazu auf, Menschen mit ausländischen Pässen die Ausreise aus dem Gazastreifen zu ermöglichen und Hilfsgüter in das Gebiet zu bringen.

Währenddessen will die EU-Kommission die humanitäre Hilfe für den Gazastreifen um 50 Millionen Euro auf insgesamt 75 Millionen Euro erhöhen. Außerdem wird eine humanitäre EU-Luftbrücke nach Gaza über Ägypten eingerichtet, über die Hilfsgüter nach Ägypten und in den Gazastreifen gebracht werden sollen.