Historisches Gespräch zwischen Obama und Castro

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US-Präsident Barack Obama und der Vorsitzende des kubanischen Staatsrats Raul Castro beim Treffen in Panama. (Foto: Reuters/ VOVOnline)


(VOVworld) – Am Samstag haben US-Präsident Barack Obama und der Vorsitzende des kubanischen Staatsrats Raul Castro ein Gespräch in Panama-Stadt geführt. Das war das erste Treffen zwischen den Staatschefs beider Länder in den vergangenen 56 Jahren. Der US-Präsident bekräftigte erneut, dass die von den USA in den vergangenen Jahren ergriffene Politik gegen Kuba altmodisch und ineffizient sei. Es sei an der Zeit, mit der Vergangenheit abzuschließen und eine neue Phase in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu eröffnen. Künftig sollten die Botschaften in der Hauptstadt des jeweiligen Landes wieder geöffnet werden. Obama erklärte, dass Kuba keine Verbindung mit dem Terrorismus habe. Er wolle in einigen Tagen über eine mögliche Streichung Kubas von der US-Terrorliste entscheiden. Der US-Präsident bestätigte allerdings, dass es zwischen beiden Seiten noch Meinungsverschiedenheiten über einige Fragen gebe, wie beispielsweise Menschenrechte und Pressefreiheit.

Seinerseits betonte Raul Castro, dass es notwendig sei, Dialoge über Fragen bezüglich der bilateralen Beziehungen zu führen. Dazu zählen auch Gespräche über die existierenden Meinungsverschiedenheiten. Er bekräftigte ebenfalls die Notwendigkeit der Schritte zur Wiederaufnahme diplomatischer Beziehung, darunter die Öffnung der Botschaften und die Förderung des Austauschs zwischen beiden Völkern. Der kubanische Staatschef erklärte allerdings, dass der Prozess zur Normalisierung der bilateralen Beziehungen von beiden Ländern verlange, geduldig zu sein.

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