Das Gespräch zwischen Parlamentspräsidenten Vuong Dinh Hue und seinem finnischen Amtskollegen Jussi Halla-aho. (Foto: quochoi.vn)

Am Montag führte Parlamentspräsident Vuong Dinh Hue ein Gespräch mit seinem finnischen Amtskollegen Jussi Halla-aho. Vuong Dinh Hue schlug vor, dass beide Länder die Vorteile des EU-Vietnam-Freihandelsabkommens (EVFTA) nutzen sollten. Vietnam wolle von Finnlands Erfahrungen lernen, um seinen Rechtsrahmen in Innovation, grüner Wende und Existenzgründung zu vervollkommnen. Beide Seiten sollten sich weiterhin gegenseitig auf multilateralen Foren wie der Interparlamentarischen Union (IPU) und der Parlamentarischen Partnerschaft Asien-Europa unterstützen.

Aus diesem Anlass bedankte sich Vuong Dinh Hue beim finnischen Parlament für seine Ratifizierung des Investitionsschutzabkommens zwischen der EU und Vietnam (EVIPA). Er schlug Finnland vor, die mögliche Aufhebung der Gelben Karte gegen vietnamesische Fischereiprodukte durch die Europäische Kommission zu unterstützen. Der vietnamesische Parlamentspräsident wünschte sich, dass Finnland und die EU-Mitglieder weiterhin die Rechtsstaatlichkeit in Meeresgebieten und Ozeanen schützen. Dies werde zur Aufrechterhaltung des Friedens, der Stabilität, der Sicherheit sowie der Seefahrt- und Luftfahrtfreiheit über dem Ostmeer beitragen.

Seinerseits bekräftigte Jussi Halla-aho, dass Vietnam einer der wichtigsten Handelspartner Finnlands in Südostasien sei. Das Investitionsschutzabkommen zwischen der EU und Vietnam und das Investitionsschutzabkommen zwischen Finnland und Vietnam würden Möglichkeiten zur Zusammenarbeit in Bereichen Energie, Informationstechnologie und Bildung eröffnen.