Die Flüchtlinge Rohingya aus Myanmar. (Foto: AFP/VNA)

(VOVworld) – Die indonesische Regierung kann keine Unterkünfte mehr bereitstellen, wenn die Anzahl der Flüchtlinge aus Rohingya in Myanmar weiter steigt. Das sagte die indonesische Außenministerin Retno Marsudi am Mittwoch. Ihr zufolge ist die Versorgung mit Unterkünften, Lebensmitteln und Medikamenten für die Flüchtlinge aus Rohingya ein Teil der humanitären Politik Indonesiens. Das bedeute aber nicht, dass Indonesien die Flüchtlinge begrüße. Die Unterkünfte werden nicht nur einfach errichtet. Sie müssten gut verwaltet werden. Die Versorgung der Flüchtlinge mit Unterkünften, unter der Bedingung, dass sie innerhalb eines Jahres nach ihrer Heimat zurückkehren müssen, basiert auf einer gemeinsamen Vereinbarung, die während der Sitzung der Außenminister Indonesiens, Malaysias und Thailands über den Flüchtlingsstrom in der Region im Vormonat verabschiedet wurde. Die indonesische Regierung habe auch mit der myanmarischen Regierung zusammengearbeitet, um diese Frage konsequent zu lösen, sagte die indonesische Außenministerin.