Internationales Seminar über Ostmeerfragen in Argentinien und Belgien

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Der Gesetzexpert des Obersten Gerichtshofs der Philippinen, Atonio Carpio.
(Foto: Huong Giang)


(VOVworld) – In Interamerican Open University in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ist ein Seminar über die Ostmeerfragen abgehalten worden. Zu Gast waren zahlreiche Professoren, Wissenschaftler und Studenten der Abteilung für internationale Beziehungen. Es ging um den Austausch von Standpunkte und Erfahrungen über die Verteidigung der Insel- und Meereshoheit. Der vietnamesische Botschafter in Argentinien, Nguyen Dinh Thao, betonte, Vietnam verfüge über geschichtliche und gesetzliche Beweise für sein Hoheitsrecht gegenüber den beiden Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa. Vietnam werde alle möglichen Streitigkeiten im Ostmeer durch friedliche Maßnahmen und auf Grundlage der internationalen Gesetze lösen.

Auch im belgischen Brüssel hielten die königliche Akademie für internationale Beziehungen Egmont und die philippinische Botschaft in Belgien ein Seminar zum Thema „Ostmeer: Perspektive aus dem gesetzlichen und historischen Blick“ ab. In seinem Vortrag analysierte der Gesetzexpert aus dem Obersten Gerichtshof der Philippinen, Atonio Carpio, die derzeitigen Hoheitsstreitigkeiten. Die Analysen wurden auf den geschichtlichen Dokumenten, alten Landkarten, Erklärungen der relevanten Regierungen sowie der UN-Seerechtskonvention von 1982 basiert. Alle Beweise zeigten, dass der Anspuch Chinas auf die Souveränität im Ostmeer keine gesetzliche Grundlage hat. Demnach wurde die „Neun-Striche-Linie“ unsystematisch entworfen, die keine konkrete Koordinaten habe, fügte der philippinische Expert hinzu.

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