Gesundheitsministerin Nguyen Thi Kim Tien beantwortet Fragen von Abgeordneten. (Foto: VOV)

Die Abgeordneten stellten der Gesundheitsministerin Fragen über die Investitionen in Krankenstationen sowie die Qualifikation von medizinischen Mitarbeitern in den Provinzen, vor allem in entlegenen Gebieten. Der Gesundheitsministerin zufolge konzentriert sich das Gesundheitswesen in dieser Amtszeit auf die Entwicklung der Krankenstationen. Dank des Netzwerks der Krankenstationen bis in die Dörfer habe Vietnam das Millenniumsziel zur Reduzierung der Mütter- und Säuglingssterblichkeit sowie die Ziele zur Erhöhung der Lebensdauer und Verbesserung der Ernährung erreicht. Um die Effektivität der Krankenstationen zu erhöhen, werde sich das Gesundheitsministerium künftig auf die Umsetzung der Maßnahmen in den Bereichen Personal, Finanzen und Infrastruktur konzentrieren. Dazu Ministerin Nguyen Thi Kim Tien:

”Künftig wird das Gesundheitsministerium ein Paket von grundsätzlichen Gesundheitsdienstleistungen festlegen. Es handelt sich um die Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten, die von der Krankenversicherung bezahlt werden. Außerdem stellte das Gesundheitsministerium einen Entwurf zur Entwicklung der Arbeitskräfte auf. Demnach soll die Ausbildung der Familienärzte gefördert werden. Künftig wird das Ministerium mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammenarbeiten, um eine Gruppe von Sanitätern zu gründen. Gemeinsam mit der WHO konzentriert sich das Ministerium darauf, eine Übersichtskarte mit den mehr als 10.000 Krankenstationen im ganzen Land fertigzustellen. Die Direktoren der Gesundheitsbehörden werden Krankenstationen auswählen, in die später bevorzugt investiert wird. Derzeit nutzt das Ministerium Entwicklungshilfe-Projekte, um Dienstleistungen von Krankenstationen zu erneuern.”

Zudem erwähnte die Gesundheitsministerin Maßnahmen zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Behandlung und Untersuchung. Auch der Preis von Medikamenten und die staatliche Verwaltung des Preises von Medikamenten und der Medikamentenversorgung in Krankenstationen wurden dabei angesprochen.