Der japanische Premierminister Shinzo Abe. (Foto: AFP/giaoduc.net.vn)

(VOVworld) – Premierminister Japans Shinzo Abe hat am Sonntag erneut China und Südkorea zu einem Gipfeltreffen aufgerufen, um Territorialstreitigkeiten und lang anhaltende Meinungsverschiedenheiten zu lösen. Tokio hat bereits mehrmals vorgeschlagen, ein Japan-China-Südkorea-Treffen zu veranstalten. Peking und Seoul nahmen diesen Vorschlag allerdings nicht an. Ende 2013 besuchte der japanische Premierminister Shinzo Abe den Yasukuni-Schrein. Dieser Besuch wurde von China und Südkorea stark kritisiert. In diesem Schrein wird den 2,5 Millionen japanischen Kriegstoten gedacht, darunter 14 ranghohe Kriegsverbrecher. Obwohl der japanische Premierminister bekräftigte, dass sein Besuch einem friedlichen Zweck diene, betrachteten China und Südkorea ihn als Beleidigung in Ehre der Opfer des japanischen Militarismus während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.