Korea-Konflikt: Verhandlungen über Kaesong-Industriezone gescheitert

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Der nordkoreanische Chefunterhändler Park Chol-su. (Foto: Yonhap/VNA)


(VOVworld) – Die 6.Verhandlungsrunde zwischen Nord- und Südkorea über die Wiedereröffnung der gemeinsamen Industriezone Kaesong ist am Donnerstag ergebnislos zu Ende gegangen. Gleich nach dem Verhandlungsabschluss erschien der nordkoreanische Chefunterhändler Park Chol-su unerwartet im Verhandlungsort Kaesong und erklärte, dass Pjöngjang im Fall des Scheiterns wieder Soldaten in die Sonderzone  verlegen könne. Park kritisierte zudem die südkoreanische Seite, nicht zu  Zugeständnissen bereit zu sein. Pjöngjang könne die Industriezone selbst, ohne Unterstützung Seouls, betreiben, sagte Park Chol-su. Das südkoreanische Vereinigungsministerium hat die Erklärung Nordkoreas über das Scheitern der Verhandlungen als bedauerlich bezeichnet. Es warnte zudem davor, dass diese Erklärung das Schicksal des Industrieparks Kaesong vor eine wichtige Wende stellen könne. 

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