(VOVWORLD) - Auf Einladung des irischen Präsidenten Michael Higgins besucht KPV-Generalsekretär und Staatspräsident To Lam Irland von Dienstag bis Donnerstag.
Blick auf das Gespräch zwischen beiden Staatschefs. (Foto: Tri Dung/VNA) |
Nach dem offiziellen Empfang am Mittwoch führten beide Staatschefs ein Gespräch.
Dabei bekräftigte To Lam, Vietnam beachte die freundschaftlichen Beziehungen und die Zusammenarbeit mit Irland. Vietnam wünsche sich, dass Irland weiterhin Entwicklungshilfe für Vietnam in einigen Bereichen gewähre, wie grünem Wachstum, Anpassung an den Klimawandel, Umweltschutz, digitaler Transformation und nachhaltiger Entwicklung. Beide Politiker einigten sich, den Delegationsaustausch auf allen Ebenen zu verstärken. Der vietnamesische Partei- und Staatschef teilte mit, dass Vietnam derzeit notwendige Schritte einleitet, um seine Botschaft in Irland zu eröffnen.
Beide Staatschefs betonten die Notwendigkeit, das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Vietnam (EVFTA) zu nutzen und den Handel sowie Investitionen zwischen beiden Ländern zu fördern. Vietnam und Irland sollten ihr bilaterales Handelsvolumen auf fünf Milliarden US-Dollar im Jahr 2026 erhöhen. Der irische Präsident wünscht sich, dass Vietnam den Import von hochqualitativen Landwirtschaftsprodukten und Lebensmitteln aus Irland erleichtert.
Beide Politiker einigten sich darauf, die Zusammenarbeit in Bildung, Kultur, Tourismus und auch die Begegnung beider Völker zu intensivieren.
Beide Seiten diskutierten auch über die regionale Sicherheit, die Lage in der Ukraine und im Nahen Osten. Sie riefen alle Seiten zum Schutz der Zivilisten und zur Lösung aller Streitigkeiten durch friedliche Maßnahmen auf. Beide Seiten unterstützen den Standpunkt der südostasiatischen Länder über das Ostmeer-Problem, indem Frieden, Stabilität und Sicherheit gewährleistet werden. Auch die Streitigkeiten sollten durch friedliche Maßnahmen auf Grundlage des Völkerrechtes, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982, gelöst werden.