Die Verteidigungsminister der Konferenz der ADMM-Plus. (Foto: AFP/VNA)

Dabei wurden die Bemühungen der Mitgliedsstaaten der ADMM+ bei der Verstärkung der Zusammenarbeit in der Meeressicherheit anerkannt. Viele Länder betonten die Wichtigkeit der Einhaltung des internationalen Völkerrechts bei den Streitigkeiten auf dem Meer. Zugleich zeigten sie die Unterstützung für die Lösung dieser Streitigkeiten durch friedliche Maßnahmen und entsprechend dem internationalen Völkerrecht. Hinsichtlich der Ostmeerfrage bekräftigten die Teilnehmer die Wichtigkeit der effektiven Umsetzung der Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (DOC). Besprochen wurde außerdem die baldige Erstellung des Regelpakets über das Verhalten im Ostmeer (COC), um das verlorene Vertrauen wiederaufzubauen und den Frieden, die Sicherheit und Stabilität in der Region aufrechtzuerhalten. Dabei berichtete der Leiter der vietnamesischen Delegation, Verteidigungsminister Ngo Xuan Lich, über die Herausforderungen aller Länder, darunter die Frage der Fischer. Wenn diese nicht ausreichend gelöst werde, könnten sie sich auf die bilateralen Beziehungen auswirken. Es sei wichtig, die beschlossenen Maßnahmen durch Aufklärung und Information zu begleiten und Gewalt mit allen Mitteln zu vermeiden. Um ein richtiges friedliches Umfeld zu erreichen, sollten alle Länder die Herausforderungen gemäß dem gemeinsamen rechtlichen Rahmen lösen.

Bei der Abschlussfeier gab der philippinische Verteidigungsminister bekannt, dass die Konferenz der ADMM+ ab 2018 jährlich veranstaltet werde.