Mehrere Länder untersuchen „Panama-Papers“

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Das Logo der Kanzlei Mossack Foncesa. (Foto: Guardian/ news.zing.vn)

(VOVworld) – Zahlreiche Staaten haben einen Tag nach der Veröffentlichung der „Panama Papers“ auf die umfangreichen Enthüllungen reagiert. Mehrere Länder erklärten Untersuchungen zur Panama-Affäre. Nach den geleakten Daten über die panamaische Anwaltskanzlei Mossack Fonseca hat diese Firma vielen Politikern und Sportstars bei der Steuerhinterziehung geholfen. Die Linke-Fraktionschefin im deutschen Bundestag Sahra Wagenknecht forderte, die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses. Gegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung durch deutsche Banken müsse endlich hart und konsequent vorgegangen werden, so die Fraktionschefin. Mehrere tausend Deutsche sollen nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ Briefkastenfirmen der Anwaltskanzlei Mossack Fonseca genutzt haben. Als Vermittler traten dabei mindestens 28 deutsche Banken auf, berichtet die Zeitung am Dienstag.

Die französischen Finanzstaatsanwälte teilten am Montag mit, die Steuerhinterziehung bezüglich der Firma Mossack Fonseca zu untersuchen. Ermittlungen oder Prüfungen wegen möglicher Vergehen soll es auch in Spanien, Australien, Israel, Costa Rica, Österreich und der Schweiz geben, wie die Behörden mitteilten.

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