Münchner Sicherheitskonferenz: Neue Chance zur Lösung der Ukraine-Krise

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Die Teilnehmer auf der Münchner Sicherheitskonferenz. (Foto: AFP/VNA)


(VOVworld) – Die Sicherheitskonferenz in München ist am Sonntag nach dreitägigen intensiven Diskussionen über die Krise in der Ukraine zu Ende gegangen. Auf der Konferenz erörterte der deutsche Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier zahlreiche Themen wie Fragen zu Syrien, Irak, Iran, Libyen, Terrorismus, Cyber-Sicherheit und vor allem zur Krise in der Ukraine. Er betonte, dauerhafte Sicherheit für Europa könnte es nur mit und nicht gegen Russland geben. Dies dürfe aber keine einseitige Erkenntnis bleiben, fügte er hinzu. Die USA erwägen inzwischen Waffenlieferungen an die Ukraine, was die Bundesregierung ablehnt. Dazu sagte Steinmeier, er halte einen solchen Schritt nicht nur für hochriskant, sondern auch für kontraproduktiv.

Im Vorfeld ihrer Reise in die USA hat Bundeskanzlerin Angela Merkel am Sonntag ein Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, dem französischen Präsidenten Francois Hollande und dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko geführt. Im Mittelpunkt standen die Maßnahmen zur Lösung der Krise in der Ukraine. Sie einigten sich ferner darauf, ein Gipfeltreffen am 11. Februar in der weißrussischen Hauptstadt Minsk zu organisieren.

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