(VOVWORLD) - Laut dem Generalsekretär des Nordatlantischen Militärbündnises (NATO) Jens Stoltenberg kommen nach dem Brexit etwa 80 Prozent des NATO-Budgets aus Ländern, die keine EU-Mitgliedsstaaten sind.
 NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. (Foto: AFP/VNA) |
Der NATO-Generalsekretär zeigte sich besorgt, dass die EU-Anstrengungen über die Verteidigungszusammenarbeit die transatlantische Allianz schwächen könnten. Dies könne dazu führen, die Diskriminierung gegen Mitgliedern auszulösen, die nicht zur EU gehören. Es sei deshalb notwendig, ein “Doppelarbeits-Verhältnis” zwischen EU und NATO zu vermeiden. Jens Stoltenberg betonte zugleich, die Europäische Union müsse sich bewusst sein, dass sie ihre Selbstverteidigungsfähigkeit noch nicht alleine garantieren könne.