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Eröffnung der Ausstellung im Mandarinhaus Ta Vu in der Kaiserstadt Hue.
(Foto: Deutsche Botschaft) |
(VOVworld) – Im Rahmen des Hue-Festivals 2014 ist am Samstagabend im Mandarinhaus Ta Vu in der Kaiserstadt Hue die neue Dauerausstellung „Impressionen und Schätze der Kaiserstadt” eröffnet worden. Organisiert wurde sie vom “German Conservation Restoration & Education Projects“ (GCREP) und dem Hue Monument Conservation Center (HMCC). Mit der Ausstellung können die Besucher Alltag und Akteure, Rituale und Strukturen im Machtzentrum der Nguyen-Dynastie anschauen und erfahren. Hinzu kommen leicht erfassbare Informationen zu den Kaisern und ihrer Familien, zu Architektur und Personal am Hofe, zu Tagesablauf und Zeremonien, zu Musik, Bekleidung und Küche. Ergänzt wird dieses attraktive Panorama um originale Porzellan- und Bronzeexponate aus der kaiserlichen Gastronomie und für den Genussmittelkonsum. HMCC-Direktor Phan Thanh Hai dazu:
“Durch Bewahrung wollen wir nach der Dauerausstellung den Wert des Mandarinhauses Ta Vu entfalten. Wir haben die Artdirektorin des GCREP-Projektes Dominique Guglieri und das Hue-Museum für Royal Antiquität eingeladen, diese Ausstellung mitzugestalten. Die heutige Ausstellung ist ihrem Einsatz zu verdanken. Aus diesem Anlass will ich mich bei dem deutschen Bundesaußenministerium, der deutschen Botschaft, sowie den betroffenen Behörden bedanken und hoffen, dass sie uns weiterhin bei der Bewahrung der klassischen Einrichtungen in Hue helfen.”
Die Ausstellung ist täglich geöffnet von 7 bis 17 Uhr. Der Eintritt erfolgt über das Ticket zum Besuch der Kaiserstadt ohne zusätzliche Gebühr.
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Die Dauerausstellung „Impressionen und Schätze der Kaiserstadt".
(Foto: Deutsche Botschaft) |
Das Mandarinhaus Ta Vu ist eine Einrichtung des Komplexes der Can Chanh-Palast in der Kaiserstadt Hue, wo früher die Mandarine ihre Kleidung richteten, bevor sie den König im Saal treffen konnten. Vom 11. 2012 bis zum 6. 2013 wurde das Mandarinhaus vom deutschen GCREP-Projekt und das Hue Monument Conservation Center restauriert. Das Projekt wurde vom deutschen Auswärtigen Amt mit 140.000 Euro unterstützt. Die Behörde in Hue beteiligte sich mit rund 19.000 Euro an den Projektkosten.