Nordkorea ermuntert zu Evakuierung ausländischer Botschaften


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Der ehemalige Staatschef Kubas Fidel Castro. (Foto: capitolhilloutsider)



(VOVworld) – Nordkorea hat am Freitag den ausländischen Botschaften in der Hauptstadt Pjöngjang vorgeschlagen, ihre Mitarbeiter zu evakuieren. Der russische Presseattachee in Pjöngjang Denis Samsonov sagte, das Außenministerium von Nordkorea habe ein entsprechendes Schreiben an die ausländischen Botschaften in  Pjöngjang  geschickt. In dem Schreiben hieß es, die Botschaften sollten sich darüber im Klaren sein, dass sich die Lage auf der koreanischen Halbinsel verschlechtern könnte. Der russische Außenminister Sergei Lavrow, der derzeit Usbekistan besucht, sagte, Russland wolle die Lage genau prüfen, bevor es zu einer Entscheidung komme.

Auch das britische Außenministerium erhielt ein Schreiben der nordkoreanischen Seite. Ab dem 10. April könne Nordkorea die Sicherheit der britischen Diplomaten nicht mehr gewährleisten, heißt es darin. Kubas ehemaliger Staatspräsident Fidel Castro rief die USA und Nordkorea auf, einen Konflikt zu vermeiden und den Frieden auf der Welt zu erhalten. Ein Krieg wäre eine Katastrophe für Nord-und Südkorea, sagte Castro.

Nach Informationen der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap habe Nordkorea seine zweite Mittelstreckenrakete in die östliche Küstenregion des Landes verlegt. Südkorea habe daraufhin zwei seiner Kriegschiffe und ein Radarsystem an der Grenze zu Nordkorea in Stellung gebracht.

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