OIC ruft zu Maßnahmen zur Verhinderung der wiederholten Koran-Verbrennung auf
(VOVWORLD) - Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) hat am Sonntag zu gemeinsamen Maßnahmen zur Verhinderung der wiederholten Koran-Verbrennung aufgerufen.
Der 37-jährige Salwan Momika aus dem Irak verbrannte den Koran vor der Hauptmoschee in Stockholm. (Foto: EPA) |
Am vergangenen Mittwoch hatte ein Mann vor der Hauptmoschee der schwedischen Hauptstadt Stockholm eine Kopie des Heiligen Buches verbrannt.
Zur Reaktion auf diese Tat hielt die OIC, die aus 57 Mitgliedsstaaten besteht, am Sonntag eine Dringlichkeitssitzung in der saudi-arabischen Stadt Dschidda ab. Dabei wurde die einheitliche Haltung gegenüber der Beleidigung des Heiligen Korans erörtert. Dem OIC-Generalsekretär Hissein Brahim Taha zufolge ist die Koran-Beleidigung nicht nur eine gewöhnliche islamfeindliche Aktion. Es sei wichtig, die internationale Gemeinschaft an die ständige Anwendung des Völkerrechts zu erinnern, das jegliche Befürwortung von religiösem Hass eindeutig verbietet, fügte Taha hinzu.