OPCW-Inspekteuren bei einem Chemiewaffenlager in Syrien. (Foto: AFP/VNA)

 
(VOVworld) – Die internationalen Waffeninspekteuren haben 22 von insgesamt 23 Lagerstätten für Chemiewaffen in Syrien untersucht. Wegen des Bürgerkrieges konnten die Inspekteure das letzte Chemiewaffenlager bislang nicht in Augenschein nehmen, teilte die Organisation für das Verbot chemischer Waffen OPCW am Donnerstag mit. OPCW hat seit 1. Oktober begonnen, 21 von 23 Lagerstätte für Chemiewaffen in Syrien zu überprüfen. Die zwei verbliebenen Lager konnten aufgrund von Sicherheitsbedenken nicht untersucht werden. Am Donnerstag sei aber die Inspektion mit versiegelten Kameras von syrischem Personal unter Anleitung der Inspekteure ausgeführt worden. Die Lagerstätte sei seit längerem verlassen und ihre Anlagen seien abgebaut worden, wie die syrische Regierung das in der Offenlegung ihrer Arsenale angegeben hatte, bestätigte die OPCW. Syrien arbeitet derzeit aktiv mit Inspekteuren der Vereinten Nationen und OPCW zusammen, um vor Mitte 2014 alle 1.290 Tonnen Chemiewaffen des Landes vollständig zu vernichten.