Österreich will bis 2019 etwa 50.000 Flüchtlinge ausweisen

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Flüchtlinge warten auf Busse, nachdem sie die Grenze zwischen Österreich und Slowenien überschritten haben. (Foto: AFP/ VNA)

(VOVworld) – Die österreichische Regierung will nicht anerkannte Asylbewerber verstärkt abschieben. Demnach wird Österreich von 2016 bis 2019 jährlich 12.500 Flüchtlinge ausweisen. Nach vier Jahren werden es 50.000 Menschen sein. Österreichs Innenministerin Johanna Mikl-Leitner gab bekannt, dieser Plan wurde diskutiert und von den Ministerien sowie Premierminister Werner Faymann mehrheitlich abgestimmt. 2015 wies Österreich 8365 Flüchtlinge aus. Die Liste der sicheren Herkunftsstaaten solle erweitert werden um die Länder Marokko, Algerien, Tunesien, Georgien, die Mongolei und Ghana. Asylanträge von Personen aus diesen Ländern sollten in einem Schnellverfahren bearbeitet werden. Sie könnten innerhalb von zehn Tagen ausgewiesen werden. Mehr Abschiebeflüge werden geplant.

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