Israels Premierminsiter Benjamin Netanjahu auf der UN-Vollversammlung.

(VOVworld) – Palästinas Präsident Mahmud Abbas und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu haben am Donnerstag auf der UN-Vollversammlung in News York heftig über den Konflikt zwischen Israel und Palästina sowie den Siedlungsbau durch Israel gestritten. Abbas sagte, der Siedlungsbau im Westjordanland durch Israel sei illegal und zerstöre alle Hoffnungen für die Einigung auf eine Zweistaatenlösung entlang der Grenze von 1967. Palästina sei bereit, mit Personen, die sich für den Frieden einsetzen, zusammenzuarbeiten. Er warf Israel vor, die Friedensvereinbarungen beider Seiten zerstört zu haben. Israel kam seinen Verpflichtungen nicht nach. Palästina wolle mit anderen Ländern, einschließlich der arabischen Länder, zusammenarbeiten und den Weltsicherheitsrat zu einer Resolution über den Siedlungsbau Israels bewegen.

Netanjahu erklärte, der Siedlungsbau und die Gründung eines palästinensischen Staates seien nie Gründe für den Konflikt zwischen Israel und Palästina gewesen. Er lehnte die Einstellung des Siedlungsbaus im Westjordanland sowie die Grenze vor 1967 als Grundlage für die Verhandlungen und jegliche Teilung von Jerusalem ab.