Premierminister führt bilaterale Treffen am Rande der Krönung des japanischen Kaisers

(VOVWORLD) - Am Rande der Krönungszeremonie des japanischen Kaisers am Dienstag hat der vietnamesische Premierminister Nguyen Xuan Phuc seinen tschechischen Amtskollegen, Andrei Babis, den bulgarischen Präsidenten, Rumen Radev, und den albanischen Präsidenten, Ilir Meta getroffen. 
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Premierminister Nguyen Xuan Phuc (r.) und Bulgariens Präsident Rumen Radev beim Treffen. (Foto: Quang Hieu/VNA)

Es ging bei den Gesprächen um die Maßnahmen zur Vertiefung der Beziehungen zwischen Vietnam und diesen drei Ländern. Die Spitzenpolitiker diskutierten auch über Schritte, um die Zusammenarbeit mit Vietnam auf den internationalen Foren zu stärken. Sie betonten daneben die Wichtigkeit, den Frieden, die Stabilität sowie die See- und Luftfahrtsicherheit im Ostmeer zu gewährleisten. Sie unterstützten die Lösung der Streitigkeiten durch friedliche Maßnahmen entsprechend dem Völkerrecht, hieß es.

Der tschechische Premierminister, Andrei Babis, bekräftigte, dass seine Regierung günstige Bedingungen schaffen werde, damit die vietnamesische Fluggesellschaft Bamboo Airways notwendige Formalitäten erfüllt und bald die direkte Fluglinie Hanoi – Prag eröffnet. Tschechien sei bereit, die gut qualifizierten Arbeiter und die Krankenpfleger aus Vietnam aufzunehmen. Prag wolle auch stärker mit Hanoi in den Bereichen Verteidigung und Bergbau kooperieren.

Premierminister Nguyen Xuan Phuc versprach beim Treffen mit dem bulgarischen Präsident, Rumen Radev, dass Vietnam als Vorsitzender der südostasiatischen Staatengruppe (ASEAN) im Jahr 2020 günstige Bedingungen schaffen werde, damit Bulgarien die Kooperation mit der ASEAN fördern könne. Er äußerte den Wunsch, dass Bulgarien baldmöglich das Freihandelsabkommen (EVFTA) und das Investitionsschutzabkommen zwischen Vietnam und der Europäischen Union (EVIPA) ratifizieren werde.

Der vietnamesische Regierungschef und der albanische Präsident, Ilir Meta, betonten inzwischen bei ihrem Gespräch, es sei notwendig, die Wirtschafts- und Handelsforen zu veranstalten, damit die Unternehmen und Bürger beider Länder die Chancen zum Handelsaustausch wahrnehmen können. Beide Politiker waren sich einig, baldmöglichst die Verhandlungen über das Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung sowie das Abkommen zum Schutz und zur Förderung der Investitionen zwischen beiden Ländern zu starten.

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