Premierminister Nguyen Xuan Phuc (M.), Laos Premierminister Thoonglun Sisoulith (l.) und Kambodschas Regierungschef Hun Sen beim Treffen. (Foto: baochinhphu.vn)

Bei Gespräche mit seinen Amtskollegen aus Laos, Thoonglun Sisoulith, und aus Kambodscha, Hun Sen, am Rande des 35. Gipfels der südostasiatischen Staatengruppe (ASEAN) im thailändischen Bangkok äußerte er den Wunsch, dass die drei Länder sich gegenseitig unterstützen werden, um den Frieden, die Stabilität, die Unabhängigkeit und die Wirtschaftsentwicklung des jeweiligen Landes aufrechtzuerhalten.

Nguyen Xuan Phuc traf ebenfalls den chinesische Premierminister Li Keqiang. Beide Regierungschefs betonten die Förderung der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen beiden Ländern und einigten sich auf die Maßnahmen zur Verstärkung der bilateralen Beziehungen im Jahr 2020. Angesichts der Meeresfragen forderte der vietnamesische Premierminister, dass beide Seiten die Meinungsverschiedenheiten gut kontrollieren und den Frieden sowie die Stabilität in der Region gewährleisten sollten. Vietnam und China sollten weiterhin das gemeinsame Bewusstsein der Spitzenpolitiker beider Parteien, beider Staaten sowie die Grundprinzipien über die Lösung der Fragen im Meer ernsthaft umsetzen. Beide Seiten sollten geduldig die Probleme durch friedliche Maßnahmen entsprechend dem Völkerrecht, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982, lösen. Vietnam fordere von China, die normalen und den internationalen Gesetze entsprechenden meereswirtschaftlichen Aktivitäten Vietnams zu respektieren. Premierminister Nguyen Xuan Phuc bekräftigte, Vietnam sei entschieden, seine Souveränität auf dem Meer und den Inseln gemäß dem Völkerrecht zu schützen. Vietnam sei davon überzeugt, dass dieses Problem befriedigend gelöst werde.

Blick auf das Treffen zwischen dem Premierminister Nguyen Xuan Phuc und seinem chinesischen Amtskollegen Li Keqiang. (Foto: baochinhphu.vn)

Nguyen Xuan Phuc traf außerdem die Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgieva, und den britischen Prinz Andrew, Duke of York. Er bat IWF darum, Vietnam beim Aufbau der Entwicklungsstrategie, beim makroökonomischen Management sowie bei der Modernisierung des Wirtschaftsmanagements zu unterstützen. Georgieva sagte ihrerseits, dass IWF Vietnam als ein Vorbild bei der nachhaltigen Entwicklung und Armutsminderung betrachte. Sie verpflichtete sich, effektiv mit Vietnam und der ASEAN im Jahr 2020 zusammenzuarbeiten. Der britische Prinz Andrew versprach währenddessen, dass er sich aktiv für die Entwicklung der Vietnam-Großbritannien-Beziehungen durch konkrete Handlungen einsetzen werde.