Außenamtssprecherin Le Thi Thu Hang. (Foto: VOV)

Die Sprecherin des vietnamesischen Außenministeriums Le Thi Thu Hang sagte, am 25. Mai habe sich die Asien-Pazifik-Ländergruppe bei der Uno darauf geeinigt, Vietnam als nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats von 2020 bis 2021 zu nominieren. Die Wahl wird im Juni 2019 stattfinden.

„Dass die Asien-Pazifik-Ländergruppe bei der Uno sich mit der Nominierung Vietnams einig sei, zeigt die Unterstützung und Vertrauen dieser Länder in der Rolle und Fähigkeit Vietnams. Das ist ein erstes wichtiges Ergebnis, das Vietnam bei der Überzeugung anderer UN-Mitgliedsländer sehr helfen kann.“

Über die Militärübung mit scharfer Munition Taiwans vom 23. bis zum 25. Mai auf der Ba Binh-Insel, die zur vietnamesischen Inselgruppe Truong Sa gehört, sagte die Sprecherin, Vietnam habe ausreichend historische und gesetzliche Beweise, um seine Souveränität über beide Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa festzustellen. Alle Tätigkeiten Taiwans auf der vietnamesischen Truong Sa-Insel verletzten ernsthaft die territoriale Souveränität Vietnams und bedrohten Frieden, Stabilität, und Sicherheit im Ostmeer. Vietnam protestiere entschlossen dagegen und fordere Taiwan, keine ähnliche Handlung zu wiederholen.

Über die Militärübung mit scharfer Munition Chinas auf der vietnamesischen Inselgruppe Hoang Sa vom 9. bis zum 12. Mai betonte die Außenamtssprecherin, die Handlung Chinas verletze die Souveränität Vietnams über diese Inselgruppe sowie den Geist der Erklärung über das Verhalten aller Seiten im Ostmeer DOC. Dies verkompliziere die Lage und beeinträchtige den Verhandlungsprozess für das Regelpaket über das Verhalten im Ostmeer zwischen der ASEAN und China. Vietnam fordere China, keine ähnliche Handlung zu wiederholen und die Souveränität Vietnams über beiden Inselgruppen Hoang Sa und Truong Sa zu respektieren. China solle gemeinsame Erkenntnisse von Spitzenpolitikern beider Länder sowie das Völkerrecht respektieren und die Lage in der Region nicht verkomplizieren.