Russische Gelehrte unterstützen die Lösung der Streits im Ostmeer durch UN-Seerechtskonvention

Russische Gelehrte unterstützen die Lösung der Streits im Ostmeer durch UN-Seerechtskonvention - ảnh 1
Der russische Historiker, Ilya Ushov, beim Interview mit dem Korrespondent der vietnamesischen Nachrichtenagentur. (Foto: baotintuc.vn)


(VOVworld) – Angesichts der Ostmeer-Frage sind die russischen Gelehrten und Experten, die sich mit Vietnam und Südostasien beschäftigen, der Meinung, dass sich die Lage in diesem Meeresgebiet langsam in Richtung eines Konflikts entwickelt. Das sagten sie bei einem Interview mit dem Korrespondenten der vietnamesischen Nachrichtenagentur in Moskau am Freitag. Die Gelehrten äußerten die Sorge, dass es bislang noch keine diplomatische Lösung für die Ostmeer-Frage gebe. Sie befürchten, dass China aus verschiedenen Gründen seine Außenpolitik, die die Spannungen im Ostmeer verursacht habe, weiter fortsetzen werde. Erstens gehe es um die großen Interessen, die China im Ostmeer habe. China wolle zudem die Stabilität im Energiebereich aufrechterhalten. Es wolle deshalb ungeachtet des Streits mit anderen Ländern in der Region diese Interessen mit keinem Land teilen. Zweitens zeige China die Ambition, das Ostmeer zu monopolisieren. Der dritte Grund liege im expansiven Nationalismus der chinesischen Gesellschaft. Die russischen Experten betonten, sie unterstützen die Lösung der Streitigkeiten im Ostmeer durch die UN-Seerechtskonvention von 1982 und im Rahmen der internationalen Gesetze.

Mehr zum Thema
Weiteres