Russland droht der EU wegen Verlängerung der Sanktionen mit Vergeltung. (Foto: DPA/thethaovanhoa.vn)

Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, sagte gegenüber der Presse, dass der Kreml „negativ und mit Bedauern“ auf diese Entscheidung der EU reagiere. Peskow nannte die Prinzipen der Gegenseitigkeit und spielte damit auf die Möglichkeit an, dass Moskau dafür Vergeltung üben kann. Auch Russlands Vize-Außenminister Alexei Meschkow bezeichnete die EU-Entscheidung als bedauerlich. Ihm zufolge können diese Maßnahmen nicht dabei helfen, Fragen bezüglich Russland zu lösen. Laut Experten haben die westlichen Länder wegen der Sanktionen gegen Russland bis zu 100 Milliarden US-Dollar verloren.

Die Europäische Union hat am Mittwoch die Wirtschaftssanktionen gegen Russland um sechs Monate bis zum 31. Januar 2018 verlängert. Als Reaktion darauf hat Moskau auch das Einfuhrverbot für die EU-Lebensmittel um sechs Monate verlängert.