Russland ruft Ukraine zur Beendigung der Militäroperationen im Südosten auf

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Das Treffen zwischen dem Russlands Präsident Wladimir Putin und dem OSZE-Präsident Didier Burkhalter in Moskau. (Foto: AFP/vtv.vn)

(VOVworld) – Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Ukraine dazu aufgerufen, die Militäroperationen im Südosten des Landes einzustellen. Der Militäreinsatz könne nicht alle politischen Innenkonflikte lösen, sondern die Lage verschlechtern. Dies sagte Putin nach einem Treffen mit dem schweizerischen Präsident und zugleich Präsident der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, OSZE, Didier Burkhalter, am Mittwoch in Moskau.  Der russische Präsident schlug außerdem den Unterstützern der Föderalisierung der Ukraine vor, den Termin für ein Referendum, das am 11. Mai stattfinden soll, zu verschieben, um die Zukunft der Südost-Region dieses Landes zu bestimmen. Dies soll notwendige Bedingungen für Dialoge schaffen, so Putin. Seinerseits war der OSZE-Präsident der Meinung, dass ein Dialog zwischen den Ukrainern derzeit wichtig ist, es gäbe aber bislang noch keinen Plan für eine Genfer II-Konferenz über die Ukraine.

Währenddessen gingen die Parteien im Deutschen Bundestag bei einer Diskussion über die Lage in der Ukraine davon aus, dass der Militäreinsatz bei der Lösung der Krise zu größeren Problemen führen könnte. Dem deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier zufolge ist es nicht zu spät, die Krise mit diplomatischen Maßnahmen zu lösen. Er rief zur neuen Genfer Konferenz zwischen der Ukraine, Russland, der EU und den USA auf.      

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