Russlands Präsident Wladimir Putin. (Foto: AFP/ VNA)

Er ist der Meinung, die Vorwürfe westlicher Länder gegen Russland zielten darauf ab, Sanktionen gegen das Land zu verhängen und die Entwicklung Russlands zu bremsen. Das sei eine falsche Politik. Man brauche niemanden zu beschränken, auch Russland nicht. Man solle Zusammenarbeit aufbauen. Andere Staaten sähen Russland fälschlicherweise als Bedrohung und Konkurrent an. Das ließe sich ändern, wenn sie einsähen, dass die westlichen Sanktionen ineffektiv, kontraproduktiv und schädlich für alle seien, sagte Putin.

Putin sagte die US-Zölle auf Stahl und Aluminium als Sanktionen gegen die EU, Mexiko und Kanada, lägen im Interesse der USA. 

Über die Lage in der Ukraine rief Putin Kiew dazu auf, die Minsker Vereinbarung umzusetzen und die Lage vor der Wahl nicht zu verkomplizieren.

In der mehrstündigen, im Fernsehen live übertragenen Call-in-Fragestunde äußerte Putin sich zu zahlreichen Themen, darunter zum Handelskonflikt zwischen der EU und den USA, zu neuen Waffensystemen, dem russischen Einsatz in Syrien, der wirtschaftlichen Entwicklung und seiner Nachfolge.