Blick auf die Parlamentssitzung in Hanoi. (Foto: Minh Cham)

(VOVworld) – Bei der Diskussion über den geänderten Pharmagesetzesentwurf am Freitag haben die Abgeordneten den Bestimmungen über die Verwaltung der Preise für Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Dem Abgeordneten Pham Khanh Phong Lan aus Ho Chi Minh Stadt zufolge soll der Entwurf die Verwaltungsmaßnahmen für Medikamente ergänzen. Dabei solle man die Gründe der hohen Preise und der Preisdisparität einiger Medikamente analysieren, darunter die Monopolpreise und die negativen Erscheinungen bei der Verschreibung. Wegen des großen Vertriebsnetzes mit fast 2000 Unternehmen werden die Kosten der Medikamente, von der Produktion bis zum Vertrieb, stark erhöht, so Pham Khanh Phong Lan weiter:

„Ich schlage vor, dass eine Bestimmung zur Beschränkung der Zwischenschritte in dem Entwurf ergänzt werden soll. Die Krankenhäuser sollen nicht nur die Verschreibung einführen, sondern auch auf den Preisrahmen der Medikamente achten, die vom Gesundheitsministerium oder der Krankenversicherung vereinbart wurden. Es ist außerdem wichtig, die Behandlungsmethoden einheitlich zu bearbeiten und den Drogenmissbrauch zu bekämpfen sowie die Rolle der Kommission für Arzneimittel und Behandlung zu fördern, um die negativen Erscheinungen effektiv zu bekämpfen.“

Hinsichtlich der Verwaltung der Nahrungsergänzungsmittel betonte der Abgeordnete Do Van Ve aus der Provinz Thai Binh, das diese Produkte stark beworben werden, weil sie kaum durch das Gesetz verwaltet werden. Außerdem werden sie in Apotheken häufig gemeinsam mit Medikamenten verkauft. Deshalb könne man es bei diesen beiden Produkten leicht zu Fehlkäufen kommen. Aus diesem Grund solle eine Bestimmung im Gesetz zur Lebensmittelsicherheit ergänzt werden, die die Nahrungsergänzungsmittel strikter verwalten soll.