(VOVWORLD) - Südkoreas suspendierter Präsident Yoon Suk-yeol hat sich im Amtsenthebungsverfahren vor dem Verfassungsgericht des Landes verteidigt.
Südkoreas suspendierter Präsident Yoon Suk-yeol beim Verfahren im Verfassungsgericht am 21. Januar 2025. (Foto: Kyodo/VNA) |
Bei der Anhörung in Seoul wies er Kritik an seiner Entscheidung zur Ausrufung des Kriegsrechts Anfang Dezember zurück.
Zugleich bestritt Yoon den zentralen Vorwurf, er habe dem Militär befohlen, Abgeordnete aus dem Parlament auszuschließen, um eine Abstimmung gegen seinen Beschluss zu verhindern. In seiner kurzen Rede vor dem Verfassungsgericht betonte Yoon sein Vertrauen zu den Werten der „freien Demokratie“. Zugleich forderte er die Richter auf, seine Amtsenthebung gewissenhaft zu prüfen.
Das war das dritte Amtsenthebungsverfahren im Verfassungsgericht gegen Yoon. Daran nahmen alle acht Richter des Verfassungsgerichts teil.