Die Konsultation über den Entwurf der Unterlagen zur Beteiligung Vietnams an dem Übereinkommen 98 der ILO. (Foto: baodansinh.vn)

Es handelt sich um die Anwendung der Grundsätze des Vereinigungsrechtes und des Rechtes zu Kollektivverhandlungen. Organisiert wurde die Konsultation von dem Ministerium für Arbeit, Kriegsinvaliden und Soziales und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). 

In seiner Rede sagte der Vize-Minister für Arbeit, Kriegsinvaliden und Soziales, Doan Mau Diep, dass das Übereinkommen 98 im Jahr 1949 gebilligt worden und 1951 in Kraft getreten sei. Es gehe um den Schutz der Arbeitnehmer und Gewerkschaften vor Diskriminierung, Einmischung und Manipulation durch Arbeitgeber. Dass Vietnam sich an dem Übereinkommen 98 beteilige, entspreche der derzeitigen Entwicklung Vietnams in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft:

“Vor dem Hintergrund der tiefgreifenden Eingliederung Vietnams in die Welt, darunter der Beteiligung an Freihandelsabkommen neuer Generation, ist die wichtige Rolle der grundsätzlichen Übereinkommen der ILO, darunter das Übereinkommen 98, gezeigt worden. Vietnam setzt sich zum Ziel, sich bis 2020 an diesem Übereinkommen zu beteiligen.”

Als Mitglied der ILO hat sich Vietnam bereits an 21 Übereinkommen der ILO, darunter fünf von insgesamt acht grundsätzlichen Übereinkommen, beteiligt.