Dabei äußerte der vietnamesische Regierungschef, dass die Universität Stanford die Zusammenarbeit und Unterstützung für Vietnam verstärken werde. Dies gelte vor allem in der Durchführung von Vereinbarungen, die von den Spitzenpolitikern beider Länder während des USA-Besuchs des vietnamesischen Premierministers abgeschlossen wurden. Vietnam hoffe, dass die Universität Stanford Vietnam bei der Vervollkommnung von Institutionen, bei der Bekämpfung der Epidemie und bei der Verbesserung der Qualität der Arbeitskräfte unterstützen werde. Auch die Kooperation bei der Forschung und Herstellung von medizinischen Ausrüstungen und Medikamenten sowie bei der Wissenschaft und Technologie solle vorangetrieben werden. Besonders brauche Vietnam die Hilfe der Universität Stanford beim Aufbau von Big Data und bei der Durchführung von Aktivitäten zur Ausbildung künstlicher Intelligenz (KI).   

Ihrerseits sagte Frau Professor O'Hara, dass die Universität Stanford ein Zentrum für Wissenschaft und Ausbildung sei, in dem viele Wissenschaftler und Experten aus Vietnam arbeiten. Sie verfüge über viele Erfolge in der Forschung von künstlicher Intelligenz, vor allem in der Medizin. Als erstes könne Stanford mit Vietnam bei der Durchführung einiger Projekte kooperieren, darunter ein Programm zum Schutz eines „vietnamesischen Gehirns“ und das Projekt zur Vorbeugung und Bekämpfung von Leberkrebs, der durch Viren verursacht werde. Stanford werde das Programm zur Ausbildung von KI-Ingenieuren fortführen, mit dem Ziel, Vietnam auf die KI-Weltkarte zu setzen.