UNO protestiert gegen Siedlungen Israels im besetzten palästinensischen Westjordanland

(VOVWORLD) - Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat am Freitag gegen den Ausbau israelischer Siedlungen im besetzten palästinensischen Westjordanland protestiert. 
UNO protestiert gegen Siedlungen Israels im besetzten palästinensischen Westjordanland - ảnh 1Die israelischen Wohneinheiten Maale Adumim im Westjordanland am 29. Februar 2024. (Foto: AFP/VNA)

Ihm zufolge bergen die Gewalt der Siedler und die Verstöße im Zusammenhang mit der Besiedlung die Gefahr, dass jede praktische Möglichkeit zur Errichtung eines lebensfähigen palästinensischen Staates zunichtegemacht werde.  

In einem periodischen Bericht an den UN-Menschenrechtsrat kritisierte Türk auch den jüngsten Beschluss in einem israelischen Planungsausschuss, den Bau von mehr als 3426 neuen Wohneinheiten voranzutreiben. In dem Zeitraum von November 2022 bis Oktober 2023 seien gut 24.000 neue Wohneinheiten vorangetrieben worden, geht daraus hervor, so viele wie nie innerhalb eines Jahres seit Beginn der Überwachung dieser Aktivitäten 2017. Vergangenes Jahr hatte das UN-Menschenrechtsbüro die Zahl der israelischen Siedler im Westjordanland mit etwa 700.000 beziffert . 

Mehr zum Thema
Weiteres