UN-Vollversammlung berät über globale Fragen

(VOVworld) - Die Sitzung der UN-Vollversammlung ist am Mittwoch in New York eröffnet worden. Bei der einwöchigen Tagung geht es vor allem um die Weltfinanzkrise, die nachhaltige Entwicklung sowie den Klimawandel und den Kampf gegen den Terrorismus. In seiner Eröffnungsrede hob UN-Generalsekretär Ban Ki-moon Erfolge hervor, die die Welt in den vergangenen Jahren erreicht hat. Unter anderem wurde die Armutsrate im Vergleich zum Jahr 2000 halbiert. Die Demokratie in der arabischen Welt hat Fortschritte gemacht während viele Wirtschaften in Afrika, Asien und Lateinamerika beachtlich gewachsen sind. Der UN-Generalsekretär zeigte sich allerdings besorgt über die Unruhen in vielen Regionen sowie die Waffenaufrüstung vieler Länder.

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UN-Generalsekretär Ban Ki-moon. (Foto: Andrej Cukic)


“Ich sehe Regierungen, die Unmengen für Waffen ausgeben, statt in ihr Volk zu investieren. Trotz der schweren Folgen des Klimawandels ignorieren noch viele Machthaber diese Bedrohung.“

Angesichts der Krise in Syrien rief der UN-Generalsekretär die internationale Gemeinschaft dazu auf, die Bemühungen des Sonderbeauftragten der Vereinten Nationen und arabischen Liga Brahimi zu unterstützen. Ban erwähnte in seiner Rede auch den Konflikt zwischen Israel und Palästina. Die Zwei-Staaten-Lösung sei die einzige nachhaltige Option, sagte er.

Auch US-Präsident Barack Obama hielt in der Sitzung eine Rede. Er appellierte an die Grundwerte der Vereinten Nationen. Anschläge wie der auf das US-Konsulat im libyschen Bengasi vor rund zwei Wochen seien auch Angriffe auf die Ideale der UNO, sagte Obama. Er begrüßte, dass Länder wie Ägypten, Tunesien und der Jemen ihre Bürger angesichts der anti-amerikanischen Proteste zur Ruhe aufgerufen hätten.

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